19. Januar 2021

Heiko Teggatz in die Bundesleitung der DPolG gewählt

Der Bundesvorsitzende der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, ist als Stellvertretender Bundesvorsitzender in die Bundesleitung der DPolG gewählt worden.
Glückwunsch Heiko
Der Bundeskongress der DPolG sollte im Mai 2020 in Berlin als Großveranstaltung stattfinden. Leider hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass wir erst jetzt in einer digitalen Veranstaltung den Bundeskongress nachholen konnten.
Unter anderem wurde die Bundesleitung der DPolG gewählt.

☑ Bundesvorsitzender: Rainer Wendt (NRW)
☑ 1. Stellv. Bundesvorsitzender: Joachim Lenders (Hamburg)
☑ Stellvertreter: Thorsten Grimm (Bayern)
☑ Stellvertreter: Ralf Kusterer (Baden-Württemberg)
☑ Stellvertreter: Heiko Teggatz (Bundespolizei)
☑ Stellvertreterin: Sabine Schumann (Berlin)

Glückwunsch an die neu gewählte Bundesleitung.

DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt forderte unmittelbar nach der Wahl, dass Corona-Erkrankungen bei der Polizei als Dienstunfall anerkannt werden. „Es kann nicht sein, dass erkrankte Kolleginnen und Kollegen sowie ihre Angehörigen mit dieser schlimmen Krankheit und ihren Folgen allein gelassen werden. Hier ist eindeutig der Dienstherr gefragt. Die Beweislast für die Ansteckung darf nicht auf die Einsatzkräfte abgewälzt werden. So lässt sich zum Beispiel für die Bundespolizei kurzfristig eine verbindliche Rechtsverordnung auf den Weg bringen, die Corona als Dienstunfall abdeckt. Aber auch jedes einzelne Bundesland muss jetzt zügig diese Regelung treffen.“

Wendt skizzierte überdies nach der Annahme der Wahl die Schwerpunkte der künftigen Gewerkschaftsarbeit und stimmte die Organisation auf die Herausforderungen in den kommenden Jahren ein. Ein Kernpunkt der nächsten Monate wird die Herausforderung und Bewältigung der Corona-Krise sein. Der Polizei kommt hier eine zentrale Aufgabe zu, nicht zuletzt aufgrund der Kontrolle der geltenden Maßnahmen zu.

Weitere Schwerpunkte der nächsten Jahre werden die Personalsituation der Polizei in Bund und Ländern, die technische Ausstattung sowie Vorschläge zur Verbesserung der Kriminalitäts- und Terrorbekämpfung sowie der Verkehrssicherheitsarbeit sein. Die DPolG wird konkrete Vorschläge unterbreiten, auch im Hinblick auf einen sinnvolleren Personaleinsatz sowie zur Entlastung der Polizei von bestimmten Aufgaben.