21. Februar 2013

5 Luftsicherheitstage in Potsdam. DPolG: Luftsicherheit gehört in staatliche Hand – Neuregelung der Luftsicherheitsgebühr

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert, die Sicherheit an Flughäfen, wieder in staatliche Hand zu geben. Dazu gehören unter anderem die Personen- und Gepäckkontrollen, die derzeit von privaten Sicherheitsfirmen vorgenommen werden. „Wohin es führen kann, wenn unterbezahlte Beschäftigte mit unzumutbaren Arbeitszeiten die Kontrollen an Flughäfen durchführen müssen, sehen wir zu recht an der derzeitigen Streikwelle an bundesdeutschen Flughäfen.“ sagte DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt heute auf der Luftsicherheitstagung von BDSW und Bundespolizei in Potsdam.

„Im sensiblen Bereich der Luftsicherheit darf es keinen Kostendruck der privaten Marktwirtschaft geben.“ Deshalb fordert die DPolG, dass die Sicherheitskontrollen von staatseigenen Kräften durchgeführt werden. Wendt: „Dafür kann entweder ein staatseigener Betrieb gegründet werden oder Beschäftigte, die dem öffentlichen Dienst angehören, nehmen künftig die Aufgabe wahr. Entscheidend sind Mindeststandards an der Qualität der Arbeit und soziale Standards für die Beschäftigten.“