Köln/Thomasberg (dju).
Der Präsident des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) Andreas Marquardt und BAG-Vizepräsident Christian Hoffmann waren zu Besuch bei dem DPolG/BAG Bezirksdelegiertentag an der dbb-Akademie in Thomasberg.
Gemeinsam mit dem DPolG-Bundesvorsitzenden Ernst G. Walter gehörten die beiden Präsidenten damit zu den ersten Gratulanten des neu beziehungsweise in großen Teilen wiedergewählten BAG-Bezirksvorstandes mit Detlev Junker und Stefan Werle an der Spitze (s. eigene Berichterstattung).
„Wir freuen uns, damit den bisherigen guten Kontakt und regelmäßigen Gedankenaustausch fortführen zu können“, begrüßte Junker die Chefs des Bundesamtes für Güterverkehr. Marquardt und Hoffmann skizzierten die neuen zusätzlichen Aufgaben des Bundesamtes. „Sowohl im Bereich der Infrastrukturabgabe (ISA) als auch ganz neu bei der Verantwortung für den Radwegeverkehrsplan müssen wir sicherstellen, dass die Aufgabenerledigung nicht zu einer Überlastung der Beschäftigten führt“, sagte Junker. Da sei es hilfreich, dass der Gesetzgeber dem Bundesamt auch zusätzliche Stellen, insbesondere für die Kontrolle der Infrastrukturabgabe, genehmigt habe. „Nachdem nun dort die ersten Stellen besetzt werden können, wird nun die nähere Ausgestaltung und Organisation zur Kontrolle der ISA folgen“, gab Marquardt einen Ausblick in die Zukunft. „Dabei ist es der Dienststelle sehr bewusst, dass sich der zu kontrollierende Personenkreis massiv von dem bisherigen unterscheidet“, ergänzte Hoffmann.
Besonders wichtig sei dabei die Wahrnehmung nach innen und außen. „Wie sehen wir uns in dieser Rolle selber und wie werden wir von anderen wahrgenommen. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass sich die Kennzeichnung der ISA-Kontrollfahrzeuges von den anderen BAG-Kontrollautos abhebt“, erläuterte Hoffmann weiter.
Einig waren sich BAG-Behördenleitung und die DPolG im Bundesamt für Güterverkehr, dass auch weiterhin ein steter Dialog im Interesse der Beschäftigten erforderlich ist. „Dafür steht die DPolG im Bundesamt für Güterverkehr zur Verfügung“, versicherte Junker.