11. September 2013

DPolG: Dringend überfällige Dienstpostenhebungen jetzt durchführen

Wahltag ist ja bekannter Weise auch Zahltag. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat im Frühjahr 2013 entschieden, eine gewisse Anzahl von Dienstpostenbewertungen in der Bundespolizei anzuheben.
"Das war eine gut gemeinte Geste, jedoch mit fatalen Folgen für all diejenigen, die bei diesem „Wurf“ schlichtweg vergessen worden sind", so der stellvertretende Vorsitzende der DPolG Bundespolizeigewerkschaft Heiko Teggatz. Gut Gemeintes hat mal wieder für erhebliche Unruhe in der Organisation der Bundespolizei gesorgt und bei weitem nicht den Motivationsschub ausgelöst, der sicherlich durch das Bundesinnenministerium (BMI) beabsichtigt war.

Nun ist es an der Zeit, diesen Fehler noch vor den Bundestagswahlen zu korrigieren! Zahlreiche Dienstposten im operativen Bereich, in den Stäben und bei unseren Spezialisten könnten mit einem Federstrich im Organisations- und Dienstpostenplan (ODP) eine gerechte Bewertung erfahren oder endlich neu eingerichtet werden, um den in der Evaluation der Neuorganisation festgestellten „Schattenstrukturen“ in den Dienststellen der Bundespolizei entgegen zu wirken.

Wir, als DPolG Bundespolizeigewerkschaft erwarteten von Bundesinnenminister Friedrich jetzt aktiv zu werden und hier eine all umfängliche Dienstpostenanhebung und -einrichtung im ODP der Bundespolizei durchzusetzen. "Gespräche in dieser Angelegenheit sind in der AG ODP genug geführt worden, alle Beteiligten wissen, dass eine schnelle Umsetzung ohne Probleme erfolgen kann. Es ist mehr als an der Zeit zu handeln", bekräftigt der Gewerkschafter die DPolG-Forderung. "Eines darf diesmal aber nicht passieren - Es dürfen keine Dienstposten von Kolleginnen und Kollegen mit vergleichbarer Funktion vergessen werden oder unberücksichtigt bleiben!"