05. Mai 2020

Entlastung für die Bundespolizei und für Hüfte und Rücken!

Ausstattungsportfolio für einen besseren Gesundheitsschutz schaffen!
 

Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft hat bereits 2016 auf die Problematik von Hüft- und Rückenbeschwerden durch das Tragen des vollbepackten Einsatzgürtels hingewiesen. 2017 wurden daraufhin erste Trageversuche mit einem Entlastungsgürtel, der bereits bei der Landespolizei Schleswig-Holstein genutzt wird, gestartet. Weitere vielversprechende Trageversuche und Erprobungen auch mit anderen Ausstattungsvarianten folgten. Im Ergebnis kann man nun feststellen, dass für die unterschiedlichen Problemdarstellungen auch unterschiedliche Lösungsansätze vorhanden und auch notwendig sind.

Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft hält deshalb die Bereitstellung eines Portfolios für den jeweiligen Bedarfsfall für richtig und notwendig, um betroffenen Kolleginnen und Kollegen gezielt und ohne großen bürokratischen Aufwand die Beschwerden nehmen zu können.

Ein entsprechendes Portfolio könnte beispielhaft aus folgenden ergänzenden Bedarfsausstattungen bestehen:

- ergonomischer Entlastungsgürtel
- Pistolenholster mit schmalerem Steg und Dreh- oder Abnehmfunktion
- Schultertragegurt
- Befestigungsmöglichkeiten an vorhandener oder zu beschaffener Bekleidung

Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft wird sich weiterhin intensiv und vor allem kooperativ mit den Verantwortlichen im Bundespolizeipräsidium, natürlich auch beim AMD und in den betreffenden Personalräten für die Bereithaltung eines solchen Portfolios einsetzen.