Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat am 28.11.2012 im Innenausschuss des Deutschen Bundestages angekündigt, für den Haushalt 2014 zusätzliche Panstellen und eine Anhebung der Stellenoberplangrenze zu fordern. Das erfuhr die DPolG Bundespolizeigewerkschaft im Nachgang zu einem Gespräch mit dem Innenexperten der CDU, Armin Schuster. Schuster bestätigt für die Innenpolitiker der CDU/CSU, die Forderung parlamentarisch zu unterstützen.
"Das sind erste, wichtige Ankündigungen, die nun auch in die Tat umgesetzt werden müssen," so der Vorsitzende der DPolG Bundespolizeigewerkschaft, Ernst G. Walter. Der Gewerkschaftschef freut sich, dass die zahlreichen vom Vorstand geführten Sachgespräche zur perspektivischen Personalentwicklung in der Bundespolizei, erste positive Reaktionen erzeugen. "Bei meinen Gesprächen in der Bundespolizei, dem BMI und mit Abgeordneten der Bundestagsfraktionen habe ich eine breite Unterstützung vernommen, die Bundespolizei stärker aufzustellen und deren Personalentwicklung attraktiver zu gestalten. Deshalb sind jetzt gute Grundlagen gegeben, die Bundespolizei wirklich wettbewerbsfähig auszurichten," so Walter.
Diese Ankündigung des Ministers ist ein erster Schritt die Bundespolizei zu stabilisieren und die bestehende Arbeitsdichte als Symptom für einen hohen Belastungsgrad und einen hohen Krankheitsstand abzubauen. "Wir befinden uns aber nicht bei beim Sprint über einhundert Meter , sondern eher auf einer Marathonstrecke", sagt Ernst G Walter und mahnt damit vor zu großer Begeisterung. "Wie beim Sport zählt nicht nur der erste Schritt sondern das Ergebnis nach überqueren der Ziellinie."