23. Mai 2013

Personalentwicklung in der Bundespolizei – Konzept ohne Konzept!

Der Fraktion der DPolG Bundespolizeigewerkschaft im Bundespolizei-Hauptpersonalrat liegt nunmehr der Entwurf des Personalentwicklungskonzepts der Bundespolizei vor, und man muss leider sagen, dass es sich um eine Sammlung bereits seit langen Jahren bestehender Handlungsmuster handelt. Neuerungen bzw. Fakten für eine transparente und wirkungsvolle Personalentwicklung sind in diesem Entwurf bei weitem nicht ausreichend zu erkennen. Die aufgeführten Ziele sind nicht konkret formuliert und werden nicht durch entsprechende Maßnahmen hinterlegt.

Insbesondere fehlen in diesem „Konzept“ auch Instrumente für eine Karriereplanung im Sinne von Familie, Beruf und Karriere, und zwar für alle Beschäftigten. Dieses Konzept geht nur am Rande auf die Belange der Verwaltungsbeamten und der Tarifbeschäftigten ein. Der grundsätzlich geforderte soziale Gedanke wird nicht konsequent umgesetzt.

Die ursprünglich von der DPolG Bundespolizeigewerkschaft eingebrachten Ziele wurden nicht im Ansatz berücksichtigt. An diesen Zielen halten wir aber weiterhin fest.

Dieser sehr dienstlich geprägte und in großen Teilen realitätsfremde Versuch eines Personalentwicklungskonzeptes wird in dieser Fassung von uns in keiner Weise mitgetragen.