Die Bundespolizeidirektion Hannover musste nun auf die derzeit schlechte Personalsituation innerhalb der Bundespolizeidirektion Hannover reagieren, um die gesetzlichen Aufgaben zu gewährleisten.
Wir, die DPolG Bundespolizeigewerkschaft Bezirksverband NI/HH/HB, verkennen nicht die Lage, können aber die beschlossenen Maßnahmen so nicht mittragen.
Durch diese Maßnahmen werden unsere Kolleginnen und Kollegen einer weiteren körperlichen Belastung ausgesetzt, die kaum sozialverträglich umgesetzt werden kann. Vor allem muss man dabei auch betrachten, dass wir bezüglich des Altersdurchschnitts der Polizeivollzugsbeamten bundesweit an 2. Stelle stehen.
Zusätzlich kann auch nicht nachvollzogen werden, dass die Bundespolizeidirektion Frankfurt ihre Mitarbeiter, die den Zuschlag der Stellenausschreibung hier bekommen haben, erst im Oktober freigeben wird. Was nützen uns Ausschreibungen von 50 Polizeivollzugsbeamten, wenn Sie nicht kommen um uns zu unterstützen.
Dies werden wir als DPolG Bundespolizeigewerkschaft Bezirksverband NI/HH/HB, so nicht mehr hinnehmen und das Bundespolizeipräsidium auffordern, hier nachzuregeln.
Ein weiterer Punkt ist die personelle Situation beim Ermittlungsdienst der BPOLI Hamburg. Im Jahr 2012 bekam die Dienststelle 10 zusätzliche Ermittlungsbeamte, die allesamt in den PÜ gesetzt worden sind. Stand heute sind davon 4 Ermittlungsbeamte wieder abgeflossen. Weiterhin haben 11 Ermittlungsbeamte den wohlverdienten Ruhestand angetreten, ohne dass eine Nachbesetzung erfolgte.
Wir, die DPolG Bundespolizeigewerkschaft Bezirksverband NI/HH/HB, werden uns einsetzen für:
Sämtliche Argumente werden wir an das Präsidium herantragen um im Sinne aller Kolleginnen und Kollegen eine akzeptable Lösung herbeizuführen.