19. April 2018

Trageversuch zum Entlastungsgürtel bei der Bundespolizeiinspektion Kiel mit positiven Ergebnissen abgeschlossen!

DPolG Forderung auf einem guten Weg!
Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft berichtete bereits am 17.04.2016 in unseren Gewerkschaftsmedien über erhebliche gesundheitliche Beschwerden beim Tragen des vollbepackten Einsatzgürtels. Wir forderten seinerzeit die Prüfung zur Einführung eines sogenannten Entlastungsgürtels, der auch bei der Polizei in Schleswig-Holstein zum Einsatz kommt. Am 27.07.17 berichteten wir in einem Artikel über den bei der Bundespolizeiinspektion Kiel stattfindenden Trageversuch, der inzwischen dienstlich ausgewertet wurde.

Insgesamt haben 20 betroffene Polizeivollzugsbeamte/-innen über mehrere Monate an dem Trageversuch teilgenommen. Im Ergebnis kann nun festgestellt werden, dass es in den meisten Fällen zu deutlichen Entlastungen im Beckenbereich und zu Linderungen bestehender Beschwerden gekommen ist.

„Damit ist der erste Schritt unser gewerkschaftlichen Gesundheitsinitiative in Sachen „Entlastungsgürtel“ getan. Das positive Ergebnis zeigt, dass man offensichtlich schon mit geringen und recht einfachen Mitteln zu deutlichen Verbesserungen beim individuellen Gesundheitsschutz kommen kann“, so das Mitglied im Bundesvorstand Oliver Ehmsen.

Auch wenn es sich bei unserer Initiative nur um einen ersten Schritt zu einer wirklich umfassenden Beachtung der Gesundaspekte im Einsatz handelt und die Forderung nach Neuentwicklung leichteren und funktionsgerechterer Überziehwesten natürlich bestehen bleibt, um das Gewicht gänzlich vom Einsatzgürtel zu nehmen, kann mit dem von uns geforderten Entlastungsgürtel zumindest schnell eine Abmilderung des Problems erreicht werden.

Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft fordert deshalb die rasche Einführung des Entlastungsgürtels als individuelle Ergänzungsausstattung und eine zeitnahe und unbürokratische Verteilung an alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen.