Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu - in wenigen Tagen feiern wir Weihnachten und das Jahr 2018 rückt immer näher.
Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Ein Jahr mit vielen Ereignissen und Anlässen, wie Sie unterschiedlicher nicht sein können, die wir mit Freude und Glück aber auch mit Erschrecken und Bedrücken begegneten.
Eines hat das Jahr dennoch gezeigt - wir haben gefühlt keine Zeit! Die Verpflichtungen und Aufgaben erscheinen uns mehr zu vereinnahmen, als uns lieb ist. Es blieb kaum Zeit für gute Gespräche, für
einen Gedankenaustausch - keine Zeit, um selbst über gewisse Dinge nachzudenken. Es besteht auch der Eindruck, dass es allen anderen genauso ergeht. Die Zeit, gehört zu werden, ist verschwindend
gering - es entsteht mehr denn je der Eindruck, dass auch niemand mehr wirklich zuhört. Es ist ein Phänomen im heutigen Alltag. Aufgaben, Aufträge escheinen so wichtig, dass die Erfüllung dieser alles in den Hintergrund verdrängt.
Den Blick nach vorne gerichtet erkennt man weitere Berge von Aufgaben und Herausforderungen, wird der Blick zurück gewandt, vermag das Geleistete so gering erscheinen im Verhältnis zu dem, was noch
bevorsteht.
Es ist lediglich ein Schein, liebe Kolleginnen und Kollegen, nichts ist wichtiger, als wir selbst, unsere Gesundheit, unsere Familien, Freunde und Kollegen, mit denen wir tagtäglich Lösungen erarbeiten. Kein Aufgabenberg sollte ein gutes Gespräch verdrängen, kein "vermeintliches" Problem sollte ein liebes Wort aus dem Alltag verbannen, keine Situation sollte die Ehrlichkeit im Miteinander mindern. In allem, was wir zu erledigen haben, sollten wir uns für uns Zeit nehmen, Zeit gönnen und "uns" Zeit geben.
Ich bedanke mich bei allen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, für die guten Gespräche und wünsche Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, für das Neue Jahr 2018 wünsche ich viel
Gesundheit, Mut und vor allem Zeit!
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen
Arne Scheppach,
Bundesreferent Aus- und Fortbildung