02. November 2019

Bundestagsabgeordnete auf Einladung der DPolG zu Besuch bei der Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf

Parlamentarier unterstützen aktuelle Forderungen unseres Bundesvorsitzenden Heiko Teggatz
Auf Einladung der DPolG Bundespolizeigewerkschaft besuchten MdB Mahmut Özdemir, Mitglied des Ausschusses für Inneres und Heimat und seine Kollegin MdB Kirsten Lühmann, Mitglied im Verkehrsausschuss sowie stellv. Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat, am 31. Oktober 2019 die BPOLI Flughafen Düsseldorf.
Empfangen wurden sie vom Vorsitzenden des DPolG-Ortsverbands Jürgen Werner, der im persönlichen Gespräch mit den Abgeordneten Gelegenheit hatte, die gewerkschaftlichen Themen und spezifischen Anliegen der Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu erörtern.

An der offiziellen Gesprächsrunde des bereits vor Monaten geplanten Abgeordnetenbesuches nahmen neben der Inspektionsleitung auch der Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Jungsowie der Vorsitzende der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens Schnalke teil.
Präsident Andreas Jung stellte bei seinem Vortrag die besondere personelle Herausforderung für die Bundespolizei an den Flughäfen als Schengener Außengrenzen heraus und nahm die Gelegenheit zum Anlass, sich bei den Parlamentariern auch für deren Unterstützung beim bundesweiten Stellenaufwuchs der Bundespolizei zu bedanken.
Flughafenchef Thomas Schnalke betonte, dass „sein“ Flughafen dank der Bundespolizei grundsätzlich sehr sicher sei, aber es insbesondere bei den Luftsicherheitskontrollen noch viel Raum für Optimierung gäbe.

Neben einem Dialog über die Aufgaben der Bundespolizei kam dann zwangsläufig auch das am Flughafen Düsseldorf brandaktuelle Thema der Wahrnehmung hoheitlicher Anti-Terror-Aufgaben durch private Firmen zur Sprache.

Dabei unterstützten die MdB Özdemir und Lühmann ausdrücklich die aktuelle Forderung unseres Bundesvorsitzenden Heiko Teggatz, die vorzeitige Vertragsauflösung mit der privaten Sicherheitsfirma am Düsseldorfer Flughafen zum Anlass für einen Systemwechsel bei der Wahrnehmung der Luftsicherheitskontrollen in ganz Deutschland zu nehmen.
Ernst G. Walter, stellv. DPolG-Bundesvorsitzender, erläuterte den Gesprächspartnern nochmal die Vorzüge einer staatlichen bzw. halbstaatlichen Sicherheitsgesellschaft am Beispiel der GmbHs an den Flughäfen München und Nürnberg.
Die MdB Özdemir und Lühmann sagten zu, sich dieses Themas jetzt in Berlin anzunehmen und baten alle Gesprächsteilnehmer darum, sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, die hoheitlichen Luftsicherheitskontrollen - ganz im Sinne unserer langjährigen Forderungen - so schnell wie möglich wieder in staatliche Hand zurückzuführen.

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