Die 11. Bundespolizeidirektion steht - aber es gibt noch viel zu tun
Wahrlich rekordverdächtig war die Zeit, in der Olaf Lindner und Thomas Helbig die neue Bundespolizeidirektion 11 mit einem relativ überschaubaren Aufbaustab „aus dem Boden gestampft haben“.
Die politischen Vorgaben waren eindeutig und die Umstände, die zu der Entscheidung über eine Bündelung der Spezialkräfte der Bundespolizei führten, waren so zwingend, dass die Maßnahe keinen Aufschub gestattete. Und so haben die mit dieser Aufgabe betrauten Frauen und Männer des Aufbaustabs eindrucksvoll unter Beweis gestellt, zu welch außerordentlichen Leistungen die Bundespolizei auch unter schwierigsten Bedingungen und viel viel Improvisation in der Lage ist.
In einer Zeit, in der die Bundespolizei für ihre vielfältigen Aufgaben nach wie vor ohnehin über viel zu wenig Personal verfügt, eine neue Behörde aufzubauen, und dies in so kurzer Zeit, stellte alle Beteiligten vor eine wahre Mammut-Aufgabe. Viel Überzeugungsarbeit musste geleistet und auch so mancher Gegenwind musste überwunden werden. Und auch wenn heute noch längst nicht alle notwendigen Funktionen mit dem entsprechenden Personal besetzt werden konnten und es hier und da noch bei der Kommunikationsausstattung hakt, so steht die neue Bundespolizeidirektion, und sie ist in einer angemessenen Liegenschaft in der Hauptstadt untergebracht.
Davon konnte sich der Bundesvorsitzender der DPolG Bundespolizeigewerkschaft während seines Antrittsbesuchs bei Präsident Olaf Lindner und seinem Stellvertreter Thomas Helbig in der vergangenen Woche am Schöneberger Ufer in Berlin-Kreuzberg überzeugen.
Neben den aktuellen Fragen zur Aufgabenwahrnehmung der neuen Direktion, zur aktuellen Beförderungssituation in den verschiedenen Teileinheiten sowie zur weiteren erforderlichen Personalrekrutierung standen natürlich auch Fragen der Zukunft und Weiterentwicklung der neu errichteten Direktion zur Diskussion.
Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft hat die Entscheidung zur Einrichtung der neuen Direktion von Beginn an befürwortet und positiv begleitet. Walter: „Ich bin wirklich sehr froh, dass es das 'Team Bundespolizei' mal wieder geschafft hatte, fast Unmögliches möglich zu machen."
Zum Abschluss seines Besuches wünschte Ernst Walter seinen Gastgebern, dass der tolle Zusammenhalt sowie das unbeschreiblich hohe Engagement der Beschäftigten noch lange anhalten werde und dass die neue Bundespolizeidirektion 11 zu einer spürbaren Erhöhung der Inneren Sicherheit in Deutschland beitragen werde.