Erfolgreiche Grenzkontrollen weiter verlängert
Es wurde lange von vielen behauptet, Grenzkontrollen würden nichts bringen. War die Bundesinnenministerin ebenso falsch beraten und hat sie deshalb Grenzkontrollen lange Zeit verhindert? Sie argumentierte, dass man an der Grenze keine Personen zurückweisen könne, die illegal die Grenze übertreten.
Dass das nicht richtig ist, zeigen aktuelle Statistiken der Bundespolizei. Allein in diesem Jahr gab es bislang 122 000 illegale Einreisen. Die Zahl der illegalen Migranten, aber auch die Zahl aller ankommenden Asylbewerber ging seit der Einführung der Grenzkontrollen um mehr als die Hälfte zurück.
„Seit der Einführung temporärer Grenzkontrollen sind die illegalen Einreisen nach Deutschland signifikant zurückgegangen. Das belegt die sogenannte EASY-Statistik eindrucksvoll“, sagt Heiko Teggatz, Vorsitzender der DPolG Bundespolizeigewerkschaft. „Die Neuzugänge in den Erstaufnahmeeinrichtungen sind von etwa 1800 vor den stationären Kontrollen, auf unter 800 täglich gesunken. Das ist ein eindrucksvoller Rückgang.“
„Wer den Erfolg immer noch infrage stellt, hat entweder keine Ahnung oder leidet an Realitätsverlust“, so Heiko Teggatz weiter.
Von den seit der Einführung der Grenzkontrollen festgestellten 14 800 unerlaubt eingereisten Personen konnten bereits mehr als 7200 an den Grenzen zurückgewiesen und fast 350 kriminelle Schleuser festgenommen werden.
Beeindruckende 1100 offene Haftbefehle konnte die Bundespolizei seit dem 16. Oktober bereits bei den Kontrollen vollstrecken.
Die von uns schon seit langem geforderten Grenzkontrollen haben auch große Auswirkungen auf die Nachbarländer. Insbesondere Polen und Tschechien haben dadurch gemerkt, dass sie die illegalen Migranten nicht einfach nach Deutschland weiterschicken können.
Deshalb schützen diese Länder ihre Außengrenzen nun auch stärker, weil sie wissen, dass diese illegalen Migranten sonst bei ihnen bleiben. Diesen positiven Dominoeffekt hatten wir erwartet und die Zahlen geben uns recht. Die Kontrollen sind auch ein Gewinn für die gesamte Europäische Union.