26. Mai 2025

Politik

Kritik an Verachtung der Polizei

    Die DPolG Bundespolizei kritisiert das Verhalten der Nachwuchsorganisation von Bündnis 90/Die Grünen

    Erneut hat die Vorsitzende und Bundessprecherin der Grünen Jugend gezeigt, was sie und ihre Nachwuchsorganisation vom Rechtsstaat und damit von den Beschäftigten in unseren Sicherheitsbehörden halten – nämlich nichts.

    Ein gutes Beispiel für die altbekannte politische Doppelmoral. Denn genau diese innere Haltung und Ablehnung definieren das wachsende sicherheitspolitische Problem in Deutschland.

    In Zeiten, in denen Polizistinnen und Polizisten alle fünf Minuten Opfer einer Straftat werden, in denen täglich 79 Messerdelikte verzeichnet werden und in denen unsere Polizei im Kampf gegen organisierte Kriminalität, zunehmende Radikalisierung, terroristische Bedrohungen, Eskalationen bei Versammlungslagen und die Herausforderungen der Migrationskrise ohnehin am Limit arbeitet, zeigen ausgerechnet Nachwuchspolitikerinnen und -politiker ihre Verachtung.

    Rhetorische Distanzierungen einzelner Verantwortlicher innerhalb der Grünen Partei, die zudem viel zu spät erfolgen, reichen angesichts der permanenten Diffamierungen nicht aus. Unsere Polizei muss hochkomplexe Lagen häufig unter widrigsten Bedingungen bewältigen, während die Politik nicht selten eine erhebliche Mitverantwortung für die innenpolitische Lage und die fehlende Wertschätzung gegenüber unseren Sicherheitskräften trägt.

    Was also müssen sich Polizistinnen und Polizisten noch alles anhören? Was müssen Polizeikräfte noch leisten – und was muss noch passieren, damit manche Politikerinnen und Politiker endlich den Schulterschluss mit radikalen Ideologen aufgeben?

    Die Menschen in den Sicherheitsbehörden leisten Tag für Tag Außergewöhnliches. Jetzt wäre es an der Zeit, diesen Menschen wenigstens etwas zurückzugeben: durch Respekt, Wertschätzung, Vertrauen und Rückhalt.

    Eines steht fest: Würde die Politik so seriös und verlässlich arbeiten wie die Beschäftigten in den Sicherheitsbehörden, hätten wir in Deutschland weitaus weniger Probleme.

    Wir stehen mit ganzer Kraft zu unseren Kolleginnen und Kollegen!

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