Vom 31.07. bis zum 04.08.2023 fand die nunmehr bereits 6. Auflage des Mardercamps (Ferienfreizeit) der Bundespolizeiinspektion Magdeburg für Kinder von aktiven Angehörigen bzw. Enkeln von Pensionären statt. Zum dritten Mal hieß es für fünf Tage hoch in den Harz in die „Schierker Baude“. Für die diesmal „nur“ 16 Teilnehmer ging es standesgemäß in einem Polizeibus von Halle über Magdeburg und Halberstadt nach Schierke. Die Erwartungen der Alteingesessenen waren wie jedes Jahr hoch, stellte sich doch die Frage: „Was hat sich das Betreuerteam diesmal einfallen lassen, nachdem wir schon zweimal dort oben waren?“. Alteingesessene waren die Kinder, die bereits das fünfte oder gar sechste Mal an dieser Ferienfreizeit teilnahmen. Ideen des Betreuerteams für die fünf Tage waren reichlich vorhanden, denn schließlich konnte in den vorangegangenen Veranstaltungen immer noch nicht alles umgesetzt werden und Luft nach oben war auch noch reichlich vorhanden.

Allerdings war dem Betreuerteam klar, dass es diesmal auf Grund der Wetterprognosen nicht so einfach werden und damit auch das Provisionsgeschick gefragt sein würde. Leider traten auch die schlimmsten Befürchtungen ein. Sonne war absoluter Mangel, Regen dagegen gab es dafür jede Menge. Mal abgesehen von kurzen Regenunterbrechungen, konnten draußen so gut wie keine Aktionen durchgeführt werden. Das Betreuerteam ließ sich davon nicht irritieren und passte sehr zur Freude der Kinder das Programm dem Wetter an. Statt Seilklettern wurde mit Lars Spanger Bogenschießen und Blasrohrschießen organisiert, dann ging es ins Schaubergwerk „Erzberggrube Büchenberg „und auch die „Schierker Feuersteinarena“ stand auf dem Programm, da diese überdacht war. 

Am Mittwochvormittag gab es einen kurzen Moment ohne Regen, welcher gleich für eine Wanderung zu den Mäuse- und Schnarcherklippen genutzt wurde. Zudem konnten hier einige Kinder noch ihren Stempel für die Harzer Wandernadel vervollständigen. 

Ansonsten fand man in den Innenräumen der Schierker Baude ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten. So konnten die Kinder bei sportlichen Aktivitäten in der Sporthalle oder bei Billiard, Tischtennis oder Tischfußball ihre Kräfte messen, auch Basteln unterschiedlicher Gegenstände stand hoch im Kurs. Rundherum gesagt, es kam keine Langeweile auf. Trotz des schlechten Wetters waren alle zufrieden und glücklich und sind wieder begeistert gewesen.

Pünktlich zur Abreise am Freitag ließ sich die Sonne dann doch nochmal über längere Zeit blicken.

Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Schierker Baude, die uns wie immer super unterstützt haben und uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Da die gute Laune bekanntlicherweise durch den Magen geht, ein besonderes Lob an die Küche, die wieder das Essen schmackhaft und lecker zubereitet haben. Es wurde also doch für alle eine erlebnisreine und schöne Woche.

Bedanken möchten wir uns auch bei der Bundespolizeidirektion Pirna, die den Polizeibus zur Verfügung gestellt hat, der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel die nicht nur den Busfahrer zur Verfügung stellte, sondern den Busfahrer auch als Betreuer freistellte und bei allen anderen Sponsoren, die mit ihren Sachspenden das Mardercamp unterstützt haben. Ein Dankeschön geht auch an die BPOLI Magdeburg, welche die Kollegen für dieses Projekt freistellt.

Ein einfaches Danke reicht für das was jetzt kommt nicht mehr aus. Das Organisationsteam Katrin Beiersdorfer, Ingo Kühl und Ralf Beiersdorfer (der Leiter unserer rückwärtigen Dienste) kümmern sich nun mehr von Anfang an um dieses Projekt. Sie organisieren nicht nur das Mardercamp, sondern sind auch immer als Betreuer mit dabei. Seit nunmehr zwei Jahren steht auch Antonia Uhlemann Reimann sowie Tom Scheuner (BPOLI Berggießhübel) seit diesem Jahr als Betreuer zur Verfügung. Alle fünf bezahlen Übrigens die Teilnehmergebühren aus eigener Tasche.

Die siebte Auflage steht auch schon fest, denn es gibt im Harz noch so viel zu entdecken. Von den Kindern, die diesmal mit waren, wollen alle wieder mit und darüber hinaus gibt es schon wieder reichlich Neuanmeldungen. Ein größeres Lob kann es für das Betreuerteam nicht geben. Das Organisationsteam arbeitet also schon für die siebente Auflage.