PDU - Was nun? Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft fordert klare und verlässliche Regelungen
Im Januar ist es wieder soweit: Das Bundesverwaltungsamt (BVA) bietet 25 sogenannten Laufbahnwechslern des mittleren Dienstes Teilnehmerplätze an einem Überleitungsseminar an, wie es schon seit vielen Jahren bekannt und in § 44 des Dienstrechtsneuordnungsgesetzes (DneuG) geregelt ist. Leider sieht es aber gegenwärtig so aus, dass die Verwaltung der Bundespolizei lediglich 9 Stellen anbieten kann. Hier sind also zügig Lösungsmöglichkeiten zu finden, um allen, also den betroffenen Laufbahnwechslern aber auch den Beschäftigten der Verwaltung, gerecht werden zu können.
Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft fordert :
Es ist sofort eine Koordinierungsstelle einzurichten, welche sich regelmäßig die frei werdenden Dienstposten aller Bundesbehörden – auch über den Geschäftsbereich des BMI hinaus - melden lässt und den Bedarf der Bundespolizei abfragt. Erst wenn der Bedarf der Bundespolizei gedeckt wurde, können die restlichen Stellen für Neueinstellungen im Rahmen der Einstellungsoffensive der Bundesregierung genutzt werden. Diese Koordinierungsstelle sollte beim BVA eingerichtet werden.Der Laufbahnwechsel soll den betroffenen Kolleginnen und Kollegen eine neue berufliche Perspektive eröffnen, darf aber nicht zur Benachteiligung der vorhandenen Verwaltungsbeamtinnen und -beamten führen. Beförderungsmöglichkeiten für diesen diesbezüglich ohnehin nicht verwöhnten Personenkreis dürfen nicht zusätzlich beschränkt und verschlechtert werden. Hier sind intelligente und flexible Lösungen zu entwickeln und umzusetzen!
„Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft wird auch hier mit vollem Einsatz die Interessen der Betroffenen vertreten und das Problem in Gesprächen mit Präsidium, Innenministerium und Politik zu einer vernünftigen Lösung bringen“, so der Vorsitzende Ernst G. Walter.