„Terroranschlag“ im Flughafen Köln Bonn. DPolG Bezirksverband NRW leistet ehrenamtliche „Einsatzbetreuung“
20.11.2018, 23:00 Uhr, Flughafen Köln,
es riecht nach Schwarzpulver, laute Detonations- und Schussgeräusche, Menschen mit Schuss- und Explosionsverletzungen liegen in den Fluren des Terminal I. Zivilisten laufen kreischend und hektisch durcheinander. Es bricht Panik aus. Polizeikräfte versuchen den Überblick zu gewinnen und die „Lage“ in den Griff zu bekommen, ein Terroranschlag?
Dreißig Meter vom „Einsatzgeschehen“ und eine halbe Stunde später, es duftet nach Waffeln, Kaffee- und Popkorngeruch liegt in der Luft. Uniformierte von Landes-/Bundespolizei, Zoll, Bundeswehr und Feuerwehr und geschminkte „Verletzte“ in Zivil gönnen sich eine Pause und Stärkung, bevor es in den nächsten „Einsatz“ geht. Die Verletzten wurden u. a. von Auszubildenden der BPOLAFZ SWT und BPOLAFZ Diez gestellt.
Es handelte sich „lediglich“ um die größte Terrorübung die jemals an einem deutschen Großflughafen durchgeführt wurde. Über Tausend Einsatzkräfte waren daran beteiligt.
Für das DPolG-Team ein echter „Betreuungsnachteinsatz“. Das fünfzehnköpfige Team der DPolG-Einsatzbetreuung steht den Kolleginnen und Kollegen mit guten Speisen und Getränken, Ratschlägen, Informationen und kleinen Geschenken, nach dem Motto „Wir für Euch“, zur Seite. Einsatzdauer von 17:30 Uhr bis 04:00 Uhr.
Aus verschiedenen Dienststellen der Bundes- und Landespolizei NRW betreuen die DPolG-Aktiven gerne die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen. Selbstverständlich ehrenamtlich in der Freizeit. Der Lohn – die Betreuten freuen sich über diesen Service.
Ein gutes Gefühl etwas für seine Mitstreiter getan zu haben. Die DPolG hatte „alles im Griff“ und mehr als nur ein Gewerkschaftler hatte etwas „an der Waffel“. Schließlich hatten wir am Ende der Übung u. a.100 Liter Waffelteig verarbeitet. Es hat sehr gut geschmeckt und man fühlte sich gut betreut. Hier nochmals besten Dank für die gekonnte Verarbeitung des leckeren Rezeptes.
Es war ein gelungener, kostenloser Service der DPolG. Das wird sicherlich nicht die letzte Betreuungsaktion der DPolG gewesen sein. Der Einsatz für die Kolleginnen und Kollegen macht Spaß, auch wenn es anstrengt. Wir für Euch! (MiRö).