25. Mai 2018

Vorbereitung auf den Ruhestand

Wie hoch ist meine Pension? Was muss ich bei wem beantragen? Was muss ich beim Übergang berücksichtigen? Was muss ich bei der Beihilfe beachten? Wie berechnet sich die Hinterbliebenenversorgung? Was muss ich beim Abschluss der Restkostenversicherung beachten? Brauche ich eine Vorsorgevollmacht?

Zu diesen und weiteren Fragen stand Hans Jakupak Rede und Antwort. Sein kurzweiliger Vortrag, den er stets mit Beispielen aus der Praxis anreicherte, bildete den „Roten Faden“ durch das dreitätige Seminar für angehende Ruhestandsbeamte der Bundespolizei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten hautnah, wie vielfältig die Bestimmungen sind, mit denen die angehenden „Senioren“ konfrontiert werden.
Großes Unverständnis wurde deshalb darüber geäußert, dass der Dienstherr keinerlei Seminare und Bildungsangebote anbietet. Dass der Schritt in den Ruhestand gut vorbereitet sein will und auch umfassender Vorbereitung bedarf, war den Fragen zu entnehmen, die die Teilnehmer des Seminars an Hans Jakupak richteten.

Mit Stirnrunzeln und Kopfschütteln nahmen die künftigen Versorgungsempfänger aus allen nördlichen Bundesländern die Botschaft entgegen, dass sie ein bis zwei Monatsgehälter für die Begleichung von etwaigen Erkrankungen und erforderlichen Medikamenten beiseitelegen müssen. Denn die für die Abrechnung der Beihilfe zuständige Servicecenter der Generalzolldirektion in Rostock benötigt rund zwei Monate und mehr für die Bearbeitung der Anträge. Eine Zeit also, die weit jenseits der Zahlungsziele aller Rechnungsersteller liegt. „Eine Unverschämtheit ist das!“, sagt Hans Jakupak. „Das hat mit Wertschätzung gar nichts und mit Fürsorge des Dienstherrn überhaupt nichts zu tun!“, so der Seniorenbeauftragte der DPolG Bundespolizeigewerkschaft.

Das Erfordernis einer Vorsorgevollmacht hob der versierte Seminarleiter Jakupak hervor und betonte, dass diese Dokumente auch für junge Menschen bereits erforderlich sind. „Denn das Schicksal macht erfahrungsgemäß nicht vor dem Alter halt und sucht auch junge Menschen auf“, so Hans Jakupak.

Die DPolG Bundespolizeigewerkschaft bietet diese Seminare für angehende Pensionäre und Rentner an. Interessenten können sich bei der Bundesgeschäftsstelle in Berlin erkundigen.

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