Kick-Off des Bundeshauptvorstandes zu den Tarifverhandlungen 2023

Im Rahmen der Bundeshauptvorstandssitzung der DPolG Bundespolizeigewerkschaft hat das Gremium bereits jetzt schon seinen Startschuss zur Einkommensrunde von Bund und Kommunen 2023 gemacht.

 

Der Bundeshauptvorstand der DPolG Bundespolizeigewerkschaft hat im Oktober 2022 in Potsdam seine zweite Tagung des Jahres gehabt. Neben den üblichen Gewerkschaftspolitischen Tagesordnungspunkten und den Aufgaben des Gremiums hat der Hauptvorstand in dieser Sitzung zu den bevorstehenden Tarifverhandlungen, Anfang 2023, beraten.

Nach einem erfolgreichen Branchentag und der daraus resultierenden Forderung, welche am 11.Oktober 2022 zusammen mit dem dbb beamtenbund und tarifunion veröffentlicht wurden, haben die Verantwortlichen sich darauf verständigt, dass dies keine einfachen Verhandlungen werden. 

Denn, leider fehlt dem Arbeitgeber jeglicher Blick in die Realität und somit müssen noch immer die Interessensvertretungen für die Attraktivität des Berufsbildes sorgen. Auch hat die Verhandlungsseite der Arbeitgeber es nicht verstanden, welchen Bedarf die Kolleginnen und Kollegen nach vielen Jahren des Vorschusses beim Thema Arbeitszeit haben. Eine extreme Kostensteigerung macht auch bei angestellten des Bundes und Bundesbeamten nicht halt.

Attraktivere Arbeitgeber nutzen das Unvermögen des Bundes aus und werben Fachkräfte nach erfolgreicher, professioneller Ausbildung ab und nutzen die Gönnerschaft des öffentlichen Dienstes.

Daher unterstützt der Bundeshauptvorstand der DPolG Bundespolizeigewerkschaft die Forderungen ganz klar:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro
  • Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden, Praktikantinnen und Praktikanten um 200 Euro sowie eine verbindliche Zusage zur unbefristeten Übernahme der Azubis
  • Laufzeit 12 Monate
  • Zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Volumens auf den Bereich der Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger des Bundes sowie
  • eine Reduzierung der 41-Stunden-Woche im Bereich der Bundesbeamtinnen und -beamten
  • Verlängerung des Tarifvertrags zur Gewährung von Altersteilzeit

 

 

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